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Bewegend real

Erlebnis Flugsimulator

Fliegen in Flugsimulatoren der
Airline-Pilotinnen und Piloten

Der Rhythmus der Bodenfugen beim Rollen, die Beschleunigung vor dem Abheben oder die sanfte Neigung beim Kurvenflug: Wer in einem Full Flight Flugsimulator sitzt, spürt den Unterschied zu allen anderen Arten von Flugsimulatoren sofort und unmittelbar. Denn nur Full Flight Flugsimulatoren verfügen über ein Motion-System, das jedes Flugmanöver in authentische Bewegung übersetzt. Hightech Sicht- und Soundsysteme erzeugen darüber hinaus verschiedene Tageszeiten, Wetterbedingungen und eine Anmutung, die bis ins Detail der Realität entspricht. Sie werden Regentropfen auf den Cockpit-Scheiben sehen und das Reifenquietschen bei der Landung hören.

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Kundin fliegt im Lufthansa Flugsimulator eine Kurve über Dubai
Pilotinnen und Piloten spüren die Bewegungen des Flugzeugs sehr genau. Für die originalgetreue Nachbildung eines Fluges mit täuschend echten Sinneswahrnehmungen müssen sowohl Beschleunigungen als auch G-Kräfte simuliert werden. Dazu wird das Original Cockpit auf eine Plattform montiert, das wiederum über hydraulisch oder elektrisch betriebene Stelzen in allen Freiheitsgraden beweglich ist. Um die natürlichen Grenzen dieser Technik, die durch die Länge der Stelzen vorgegeben ist, zu überwinden, werden weitere Simulationstricks benutzt. Um beispielsweise den Start zu simulieren, wird das Cockpit nach hinten gekippt, wodurch im Gleichgewichtssystem der Menschen eine perfekte Täuschung ausgelöst wird: Simulatoren-Crews haben in diesem Moment das Gefühl einer rasanten Beschleunigung! Beim Bremsvorgang verläuft der Prozess genau gegengleich. Das Cockpit kippt nach vorne, dieser Bewegungsreiz wird vom menschlichen Körper – in Kombination mit den Bildern, die nun vom Sichtsystem geliefert werden – als Bremsvorgang und Landeanflug interpretiert. Die empfundene Bewegung stimmt dabei in jeder Sekunde mit dem „Blick aus dem Fenster“ überein.
Die räumliche Orientierung spielt für die Flugsicherheit eine entscheidende Rolle. Die Cockpit-Crew muss zu jedem Zeitpunkt wissen, wo sich Hindernisse, Berge oder hügeliges Gelände in der Flughafenumgebung befinden – unabhängig von den jeweiligen Sichtverhältnissen. Das visuelle System bietet dazu eine mehr als 180 Grad Sicht in Satellitenqualität mit allen wichtigen Objekten des betreffenden Flughafens. Dadurch können die Pilotinnen und Piloten im Flugsimulator die Anflugverfahren des jeweiligen Flughafens genauestens trainieren. Ein gutes Beispiel dafür ist der alte Airport in Hong Kong, für den eine spezielle Zulassung benötigt wurde. Das entsprechende Spezialtraining wurde in Full Flight Flugsimulator durchgeführt.
Full Flight Flugsimulator von Lufthansa Aviation Training in Bewegung in der Halle Cockpit von Lufthansa Flugsimulator von Innen

Lufthansa Aviation Training

Das Besondere

Jeder Flugsimulator von Lufthansa Aviation Training, und das sind über 40, ist nach der höchsten Stufe der Zulassungsbedingungen, nach JAR-FCL1A Level-D zertifiziert. Der sogenannte Full Flight Flugsimulator muss nicht nur bestimmte Funktionen erfüllen, er muss auch den jeweiligen Flugzeugtyp exakt nachbilden. Bei der Lufthansa Aviation Training entspricht jeder Flugsimulator einem bestimmten Flugzeug innerhalb der Lufthansa Flotte. Ein Beispiel: Der A320 Full Flight Flugsimulator im Lufthansa Aviation Trainingszentrum in München ist das genaue Abbild des Lufthansa Airbus A320 mit der Kennung D-AIPA. Jeder Flugsimulator der Lufthansa Aviation Training ist durch das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) zertifiziert und wird einmal im Jahr durch das LBA überprüft.

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Simulatortechnik

Das Motion System

Pilotinnen und Piloten erleben die Flugzeugbewegungen sehr genau. Für eine realistische Flugsimulation sind sowohl Beschleunigungen als auch G-Kräfte erforderlich. Das Original-Cockpit wird auf eine bewegliche Plattform montiert, die hydraulisch oder elektrisch gesteuert wird. Um die technischen Grenzen zu überwinden, werden zusätzliche Simulationstechniken angewendet. Beispielsweise simuliert das nach hinten gekippte Cockpit beim Start eine schnelle Beschleunigung, während es beim Bremsen nach vorne kippt, was zusammen mit den visuellen Eindrücken als Bremsung wahrgenommen wird. Die wahrgenommenen Bewegungen sind dabei stets mit der visuellen Simulation abgestimmt. Die empfundene Bewegung stimmt dabei in jeder Sekunde mit dem „Blick aus dem Fenster“ überein.

Simulatortechnik

Das Optische System

Die räumliche Orientierung ist entscheidend für die Flugsicherheit. Die Cockpit-Crew muss stets die Position von Hindernissen, Bergen oder hügeligem Gelände rund um den Flughafen kennen, unabhängig von den Sichtverhältnissen. Das visuelle System bietet über 180 Grad Sicht in Satellitenqualität, einschließlich aller wichtigen Flughafenobjekte. Dies ermöglicht es den Piloten, im Flugsimulator die Anflugverfahren präzise zu üben. Ein Beispiel ist der alte Flughafen Hongkong, für den spezielle Zulassungen und Trainings im Full Flight Simulator erforderlich waren.
B737 fliegt The Palm Jumeirah an

Was wird vermittelt?

Das Briefing

Wie können 400 Tonnen Flugzeug vom Erdboden abheben, und wieso ist ausgerechnet Fliegen das mit Abstand sicherste Transportmittel der Welt? Wie ist ein Cockpit aufgebaut, und wofür sind all die Instrumente? All diese spannenden Fragen werden Ihnen von unseren Pilotinnen und Piloten im ausführlichen Briefing erläutert. Nach 90 Minuten Briefing gehen Sie in das Cockpit des Full Flight Simulators und wissen genug, um richtig Schub zu geben, zu starten, zu lenken, die Höhe abzulesen, zu navigieren, und sogar den Landeanflug – mal mehr, mal weniger erfolgreich - durchzuführen. Übrigens: Sollten Sie bereits Vorkenntnisse mitbringen und in einem unseren Advanced-Programme fliegen, können unsere Airline-Pilotinnen und Piloten natürlich ganz gezielt auf Ihre Wünsche eingehen und weitere Fragen und Flugmanöver mit Ihnen durchgehen.

Wer betreut mich?

Die Instruktorinnen
und Instruktoren

Von Erfahrung geleitet

Wer könnte die Faszination Fliegen besser vermitteln: Alle 80 ProFlight Instruktorinnen und Instruktoren sind langjährige, erfahrene und zum großen Teil aktive Airline-Pilotinnen und Piloten. Sie verfügen im Durchschnitt über mehrere Tausend Stunden Flugerfahrung. Diese Erfahrung macht sie zu besonders versierten Trainern – und darüber hinaus auch zu einer nahezu unerschöpflichen Quelle für spannende und authentische Berichte und Anekdoten aus dem Bereich der Luftfahrt.